Seien wir ehrlich … Clicker Games wie Tap Tap Fish: AbyssRium geben uns Rätsel auf. Nein, wir meinen nicht das Gameplay – das ist simpel. Du musst nur auf dein Display tippen. Tipp, tipp, tipp! Und zwar so schnell wie du kannst. Tipp beim Fernsehen, in der Bahn oder auf dem stillen Örtchen. Tipp einfach immer und überall. Stundenlang.
Je mehr du in Tap Tap Fish: AbyssRium tippst, desto mehr Vitalität verdienst du. Und je mehr Vitalität du hast, desto mehr Fische, Korallen und Felsen kannst du zu deinem virtuellen Aquarium hinzufügen. Das ist im Grunde schon alles.
Du beginnst mit einem putzigen Clownfisch, kannst dir aber ein komplettes Tropen-Aquarium mit Seepferdchen, Schildkröten, Delfinen und Walen einrichten. Und du kannst deine Meereswelt ganz nach deinem Geschmack einfärben und wunderbar bunte Unterwasserpflanzen züchten.
Doch das große Geheimnis bleibt, warum das Dauertippen so erfüllend und faszinierend zu sein scheint und viele dieser Spiele zu Megahits machte. Eines der ersten Games dieser Art war Cookie Clicker, in dem du einfach nur auf das Bild eines Kekses klicken musstest. Es war eigentlich als Gag gedacht und sollte unglaublich langweilige Spiele auf die Schippe nehmen. Aber alle liebten es! Heute gibt es Spiele, in denen du tippst, um Bäume wachsen zu lassen oder um Feinde zu besiegen.
Tap Tap Fish: AbyssRium stammt von einem koreanischen Indie-Entwickler und überrascht mit ein paar netten Details wie dem beruhigenden Soundtrack. Die sanften Klavierakkorde untermalt mit Unterwasserklängen würde man eher in einem Spa bei einer Hot Stone Massage erwarten. Und wenn du genug getippt hast, um dir einen Blauwal in dein Aquarium einzuladen, brauchst du vielleicht tatsächlich eine Massage, um deine Sehnenscheidenentzündung schnell wieder loszuwerden.