Tiny Wings

Ein Traum vom Fliegen

Anzeigen

Der dicke Vogel aus dem App-Store-Klassiker Tiny Wings ist ein Phänomen. Denn das pummelige Tierchen dürfte – zumindest rein physikalisch gesehen – gar nicht fliegen. Ein zu hohes Gewicht und zu kleine Flügel sollten ihn eigentlich am Abheben hindern.

Jetzt haben Wissenschaftler der Universität in Manchester aber herausgefunden, warum unser Tiny-Wings-Star doch fliegen kann: An den Vorderkanten seiner Flügel bilden sich tornadoähnliche Luftverwirbelungen, die für einen viel höheren Angriffswinkel sorgen.

Dir klingt das viel zu technisch? Macht nichts, denn für Tiny Wings musst du nur wissen, wie man mit den Fingern auf das Display tippt. Diese einfache Bewegung entscheidet darüber, ob der dicke Vogel abhebt oder auf dem Boden bleibt und nur mühsam vorankommt.

In Wirklichkeit ist das aber ziemlich knifflig. Denn während du das mopsige Federvieh durch die bunte Landschaft navigierst und über Berge und Täler lenkst, schwebt am Himmel die Sonne, die sich langsam Richtung Horizont senkt. Verschwindet sie, ist das Spiel zu Ende. Nur wenn du es bis auf die nächste Insel schaffst, beginnt ein neuer Tag und das Spiel geht weiter. Wenn nicht, musst du von vorne anfangen.

Der Highscore am Ende einer Runde zeigt dir, wie weit du gekommen bist - und das motiviert, den Vogel eine neue Runde fliegen zu lassen. Dabei wird dir schnell auffallen, dass die Landschaften jeden Tag anders aussehen - was daran liegt, dass die Grafik prozedural, also über einen Algorithmus automatisch generiert wird. Wenn dich das Tiny-Wings-Fieber gepackt hat, kannst du jeden Tag vorbeischauen, um zu sehen, wie sich die Aufmachung der unterschiedlichen Inseln geändert hat.