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Vom Mädchen zur Kriegerin

Drei Gründe, warum wir Severed lieben.

Severed

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Bizarr, wunderschön, dramatisch: Ein Wort reicht nicht aus, um Severed von Drinkbox Studios zu beschreiben – ein Spiel, das ab der ersten Minute verzaubert. Warum wir uns da so sicher sind? Hier sind drei Gründe.

Eine Geschichte über Tapferkeit

Severed erzählt die Geschichte des Mädchens Sasha, das auf ihrer Reise durch eine Welt voller Albträume mit einigen Herausforderungen zu kämpfen hat. Eines Tages entführt ein schreckliches Monster ihre Familie, und Sasha verliert bei der Konfrontation einen Arm. Doch ihr verstümmeltes Spiegelbild kann sie nicht schrecken und so macht sie sich mit einem Schwert in der verbliebenen Hand auf, ihre Familie zu retten.

Das Schwert erhält Sasha von einem unbekannten Verbündeten. Das Abenteuer nimmt seinen Lauf.

In der Entwicklung des Spiels wird aus dem gewöhnlichen Mädchen eine unerschrockene einhändige Kriegerin. Das Erwachsenwerden unserer Protagonistin basiert auf den Erfahrungen von Augusto Quijano, der das Spiel konzipiert hat. „Ich bin vor einigen Jahren nach Kanada gezogen, aber meine Familie ist in Mexiko geblieben. Ich dachte ständig daran, wie weit ich von meiner Familie weg bin. Aber ich habe gelernt, mit diesem Gefühl umzugehen.“

Quijano erzählt, wie er langsam mit der Einsamkeit und der Trennung von seiner Familie zurechtkam. Die Erinnerungen an seine Gefühle zu dieser Zeit sind in das Spiel mit eingeflossen. „Meine Erlebnisse haben Sashas Charakter und ihre Welt maßgeblich geprägt. Sasha muss sich genau wie ich ohne ihre Familie zurechtfinden und beweist dabei Mut.“

Eine mysteriöse Welt

Gemeinsam mit Sasha entdecken wir eine Welt voll Schönheit und Schrecken.

Es ist nicht ganz klar, ob Severed in einem Traum oder in einer anderen fiktionalen Welt spielt. Voller bunter und auf den ersten Blick schöner Formen und Gestalten wirkt sie doch auf gewisse Weise beunruhigend und seltsam zusammengewürfelt. Du bekommst das Gefühl, unbekanntes Terrain zu beschreiten. Quijano beschreibt die künstlerische Gestaltung des Spiels mit folgenden Worten: „Es war nicht nötig, die von Sasha erlebte Angst und Einsamkeit mit finsteren Schatten zu untermalen. Die intensiven Farben, verbunden mit der naiven Zeichnung, passen genau zu dieser teuflisch schönen Welt.“

Bizarre Gegner

An jeder Ecke dieser seltsamen, aber umso faszinierenderen Welt lauern Monster. Manche sind von Kopf bis Fuß mit Beulen übersäht, andere sehen aus wie gigantische Augäpfel. Doch sie sind allesamt gewaltige Erscheinungen. Wie Quijano erklärt, sollen die Bösewichte möglichst furchteinflößend wirken und damit Sashas Gemütszustand widerspiegeln. „Ich wollte keine Fantasy-Gegner von der Stange, ihr wisst schon: ein Schurke mit Axt, ein Oger, ein Elf et cetera.“

Ihre Kampftechniken sind dabei genauso ausgefallen wie ihre äußere Erscheinung. Die Herausforderung liegt darin, den richtigen Moment zum Angriff zu erwischen, denn Attacke und Verteidigung deiner Gegenüber folgen scheinbar keinem festen Muster. Sobald du raushast, schnell über den Bildschirm zu wischen, wirst du aber deinen Spaß daran haben. Mit den Körpern der besiegten Gegner kannst du Sashas Offensivfähigkeiten ausbauen.

So, jetzt haben wir genug verraten. Zeit, dass du selbst Hand anlegst! Und nach dem Endkampf, wenn du die letzte Szene des Spiels siehst, wirst du unsere Begeisterung für dieses ungewöhnliche, beindruckende und ergreifende Spiel verstehen.