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Grid: Von der Konsole aufs Smartphone

GRID™ Autosport

Rennen in Konsolen-Qualität

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Immer mehr Entwickler machen das Unmögliche möglich. Wie beim innovativen Rennspiel Grid Autosport, das erst vor ein paar Jahren für Spielekonsolen entwickelt wurde. So ein Spiel läuft sicher nicht auf einem Gerät, das du einfach in der Hand hältst. Oder vielleicht doch? Die Profis von Feral Interactive haben sich der Sache angenommen und das Grid-Erlebnis nicht nur für Mobilgeräte umgesetzt, sondern auch neue Steuerelemente hinzugefügt und Grafikverbesserungen vorgenommen.

„Ein Rennspiel dieser Grössenordnung und Qualität für iOS umzusetzen, erforderte eine umfassende Planung vor der eigentlichen Entwicklung“, erzählt Edwin Smith, Head of Design von Feral. „Uns allen war vom ersten bis zum letzten Schritt klar, dass wir nicht einfach nur das Spiel auf iOS bringen wollten – wir wollten alles richtig machen.“

Das anfangs kleine Team wuchs bald auf mehr als 30 Mitarbeiter an, die sich alle einig waren, dass das Spiel auf jeden Fall so gut oder noch besser aussehen sollte als sein Vorgänger auf der Konsole. Also mussten optimierte Texturen und eine höhere Auflösung her. Die Version für Xbox 360 lief in 720p, während die iOS-Version nun in 1080p mit hochauflösenden Reflexionen und Partikeleffekten läuft – und das alles mit kontinuierlichen 30 Bildern pro Sekunde.

Gleichzeitig konzentrierte sich Feral auch auf die Steuerung, die bei jedem Rennspiel ganz entscheidend ist. Du kannst deine Lieblingsautos dank des Gyroskops in deinem Mobilgerät durch Neigen oder über ein virtuelles Lenkrad auf dem Display steuern. Die erste Option war eine besondere Herausforderung und erforderte viel Feintuning, denn dafür mussten auch unbeabsichtigte Bewegungen, zum Beispiel im Zug oder Bus, berücksichtigt werden.

„Die Neigungssteuerung habe ich höchstpersönlich täglich auf der holprigen Fahrt mit der U-Bahn getestet“, erzählt Edwin. „Der ganze Aufwand für die Steuerung hatte aber auch etwas Gutes: Auf dem iPhone spiele ich Grid jetzt schneller, als ich es je auf der Konsole geschafft habe.“

Alle, die wählerisch sind, was die Konfiguration ihrer Steuerung angeht, haben hier Glück. Du kannst fast alles an deinen persönlichen Spielstil anpassen. Du kannst die Empfindlichkeit und Beschleunigungskurven für 3D Touch optimieren oder die Traktionskontrolle und das automatische Schalten deaktivieren. Es werden sogar Gamepads unterstützt.

Darüber hinaus unterstützt Feral eine Reihe weiterer technischer Funktionen – von Metal für einige der optimierten Visuals bis hin zu haptischer Vibration und ReplayKit-Aufzeichnung.

War Edwin überzeugt, dass es möglich wäre, ein so leistungsintensives Konsolenspiel auf ein Mobilgerät zu bringen?

„Ja, ich war sicher, dass es möglich ist. Aber ich hätte nie damit gerechnet, dass wir bei der Realisierung eine Vorreiterrolle einnehmen würden“, sagt er.

„Vor zehn Jahren, als ich das erste iPhone in der Hand hielt, habe ich sofort in diese Richtung gedacht. Ich habe es am Releasetag mit ins Büro genommen und hatte sofort die Idee, dass wir dafür Apps entwickeln könnten. Damals arbeiteten wir an Spielen für den Mac, aber jetzt, zehn Jahre später, halte ich ein iPhone X in der Hand, auf dem Spiele von Feral laufen, die unter iOS noch beeindruckender aussehen als damals auf dem Mac.“