what3words unterteilt die gesamte Welt in drei mal drei Meter grosse Quadrate und gibt jedem davon einen unverwechselbaren Namen aus drei Wörtern. Damit versetzt die App deinen Freundeskreis oder auch Rettungsdienste in die Lage, deinen Standort präzise zu lokalisieren, wenn ihnen die Adresse allein nicht weiterhilft – sofern es denn überhaupt eine gibt. So finden sie dich selbst auf der hinterletzten Bank in einem weitläufigen Park oder in deinem streikenden Auto auf einer verlassenen Landstrasse.
Das gefällt uns besonders: Abgesehen von akuter Notfallhilfe hat die App aber auch weniger dramatische Funktionen im Angebot, die sich lohnen. Der Fotomodus versprüht beispielsweise eine gewisse Romantik. Du hast einen wichtigen Moment festgehalten? Nach dem Hochladen zeigt dir what3words, in welchem der 57 Billionen Quadrate das Bild entstanden ist, und fügt einen anpassbaren Sticker der Adresse hinzu. Die App funktioniert übrigens auch offline, ist mit anderen Navigations-Apps kompatibel und unterstützt Spracheingabe.
Kleiner Tipp: Dir wäre es lieber, deine Paketlieferung würde nicht wie auf dem Präsentierteller direkt vor deiner Tür liegen, sondern stattdessen versteckt im Schuppen auf dich warten? Viele Zustelldienste akzeptieren jetzt auch what3words-Adressen.
Wer dahintersteckt: what3words ist eine Entwicklung von Chris Sheldrick, Mohan Ganesalingam und Jack Waley-Cohen aus dem Vereinigten Königreich. Das Team wollte eine einfache und präzise Standortbestimmung ermöglichen, die klassischen GPS-Koordinaten in nichts nachsteht.