Folders File Manager 4+

Ganz gut, nervig mit USB-Sticks

An sich ist die App wunderbar. Wer den Windows Explorer gewohnt ist, fühlt sich hier wie zu Hause. Die Benutzeroberfläche ist durchdacht und funktioniert.

Ein paar Mankos gibt es aber:
1. Die Integration von externen Laufwerken ist mittelgut. Wenn man externe Festplatten dauerhaft angeschlossen hat, funktioniert alles wunderbar, aber wenn man oft unterschiedliche USB-Sticks einsteckt, muss man immer wieder auf's neue die Berechtigung dafür geben. Das macht ForkLift besser (aber auch nur das)
2. Wenn man das aufgibt und sich entscheidet, einfach den Finder für USB-Sticks zu benutzen, gibt es keine Option, die Warnung für neu angeschlossene Laufwerke zu deaktivieren
3. Das Umbenennen von mehreren Dateien ist nervig. Man muss durch einen Dialog, der zwar viele Optionen bietet, aber mit dem ein einfacher inkrementeller Index nicht möglich ist. Das funktioniert im Windows Explorer besser

Entwickler-Antwort ,

Vielen Dank für das Feedback! Es gibt eine Möglichkeit, die Berechtigungsvergabe für jedes USB-Laufwerk einzeln zu umgehen, indem Sie die Berechtigung für Ihre „Macintosh HD“ erteilen. Aber Sie haben absolut Recht, dass ich eine Option einführen muss, um die Warnungen für neue USB-Laufwerke zu deaktivieren!
In der Toolbox „Batch Rename...“ können Sie den Dateinamen fortlaufende Nummern hinzufügen, indem Sie „Add number sequence“ auswählen.

Alternative zum Finder für Genervte

Wer immer schon (wier ich) beim Finder schmerzlich einen old-school-Treeview vermisst hat, wird hier fündig.
Ich arbeite in heterogenen Umgebungen mit MacOS, Linux, Free- und OpenBSD und manchmal gezwungenermaßen auch mit Windows. Auf jedem OS gibt es nativ Filemanager, die in der Lage sind, einen aufklappbaren Verzeichnisbaum darzustellen.
Nur nicht MacOS.
Wenn man mit komplexen Verzeichnisbäumen arbeitet ist der Finder einfach nervig. Ich kann Vieles einstellen und verschiedene Ansichten konfigurieren, aber muss andauernd dazwischen umschalten, um schnell produktiv arbeiten zu können.

Das Problem habe ich mit Folders nicht.
Der Funktionsumfang vom Finder ist grösser - aber ich brauche diesen ganzen Overhead nicht. Mit Folders kann ein "Old-Schooler" wie ich schnell und effizient Filemanagement betreiben und muss nicht geistig immer wieder beim Apple-Ecosystem umdenken.

Die App läuft unter Sonoma stabil und schnell, Macken habe ich bislang keine entdeckt.

KISS-Prinzip ohne Fancy-Pancy.

Die App ist zwar kein echter "Schnapper", aber für mich sind die 8,99€ sinnvoll angelegt.

Perfekt für Windows-Umsteiger

Endlich ein Dateimanager, mit dem man wie gewohnt übersichtlich und schnell durch die Ablage navigieren kann, um Dateien schnell wegsortieren zu können.
Auch alle lokalen Netzlaufwerke und Clouds (bei mir iCloud und Google) lassen sich direkt integrieren.

Hinzu kommt noch die überragende Antwortzeit bei Fragen. Bei mir betrug diese 1 Stunde. Weltklasse!