iTAN 4+

Lässt sich nicht (mehr) starten - unbenutzbar

Seit OSX 10.11 lässt sich das Programm nicht mehr starten. Ich habe es auf verschiedenen Mac-Installationen ausprobiert - Es ist vollkommen unbrauchbar

Alte Rezension (Da keine Verbesserungen am Programm vorgenommen wurden / werden ist es auch für Ältere OSX-Versionen nicht empfehlenswert)
Die Idee klingt praktisch und wenn die Schwierigkeiten mit dem Einscannen mit viel Zeitaufwand überwunden sind, lassen sich die iTans bis zu einem gewissen Grad einigermaßen übersichtlich handhaben. Bis es so weit ist müssen einige Hürden überwunden werden.

Zunächst zur Kennworteingabe und zum Kennwortschutz:
Zum ersten Programmstart kommt eine Kennwortabfrage, die einen zwingt dieses im OSX-Schlüsselbund zu speichern. Eine Option, das zu vermeiden gibt es nicht. Bei den darauf folgenden Programmstarts wurde nie wieder ein Kennwort abgefragt … - Was hat das mit "Sicherheit" zu tun?

Einlesen der iTans:
Ich beziehe mich im folgenden nur auf die durch einen Scan-Vorgang erfassten iTans. Es war nicht möglich, unterschiedlich strukturierte Listen ohne aufwändige Vorbearbeitung so ein zu lesen, wie hier im App-Store auf dem 3. Beispielbild angezeigt (Version 1,04):

- Ein direktes Einscannen funktionierte nicht,weil die verschiedenen Zahlenreihen (Kolonnen) der Listen nicht automatisch zu einer einzigen zusammengefügt wurden. Deshalb habe ich diese mit einem anderen Programm eingescannt. Anschließend musste ich die iTan-Listen per Bildebearbeitungsprogramm in die einzelnen iTan-Kolonnen zerlegen und dann einzeln mit der entsprechenden Programm-Option einlesen. Das Ausschneiden: Bei der Sparda-Bank waren dies 6 Kolonnen mit je bis zu 18 iTans und bei der DKB waren es 2 Kolonnen mit jeweils 50 iTans.

- Das Einlesen funktionierte dann einigermaßen gut. Jede einzelne Kolonne wurde allerdings dann im Programm wie eine eigene Tan-Liste behandelt. Zusammenfügen war nicht möglich. - Zumindest habe ich keine entsprechende Option entdeckt.

- Nach dem Scannen mussten trotzdem die iTans und deren Zähler mit den Zahlen 4, 5, 6 oder 8 besonders kontrolliert werden. z.B. wurde manchmal statt einer 5 oder 6 eine 8 'erkannt' oder statt einer 4 eine 0 oder Leerstellen angezeigt usw. - Trotz 300 dpi Auflösung! - Wieder ein hoher Zeitaufwand!

Insofern steht noch ein bischen was auf der Aufgabenliste der Programmierer …

Abgesehen von der merkwürdigen Passwort-Option, die zumindest mir keine Sicherheitsgefühl vermittelt, ist das Programm für 1,79 Euro ganz nett, aber auch nicht mehr.
Wie praktisch es dann tatsächlich ist, wird sich zeigen … wie sicher es ist bleibt mir ein Rätsel.