Ein Raumfrachter fliegt von der Spitze eines Gebäudes in Richtung einer abgelegenen Deponie, um dort Schrott abzuladen. Unter den alten Metallteilen befindet sich auch der Kopf eines Roboters namens Josef. So beginnt dein Abenteuer.
Du steuerst den körperlosen Kopf von Josef und suchst in dem herumliegenden Gerümpel nach Gegenständen, mit denen du ihn wieder zusammenbauen kannst. Was Machinarium von anderen Point-and-Click-Adventures abhebt? Du kannst nur mit den Dingen interagieren, die sich in Josefs Reichweite befinden.
Tippst du beispielsweise mit dem Finger auf einen Hebel, den du irgendwo in der Umgebung siehst, passiert nichts – außer Josef kann ihn physisch erreichen. Glücklicherweise hat der kleine Roboter, wenn er wieder vollständig ist, ein paar besondere Tricks auf Lager. Sein Torso und seine Gliedmaßen lassen sich ausfahren, um entfernte Objekte zu erreichen, oder aber zusammenziehen, um durch die kleinste Öffnung zu passen.
In Machinarium warten allerdings mehr Herausforderungen als nur die eingeschränkte Reichweite deiner Spielfigur. Die metallenen Bewohner dieser Welt kommunizieren nicht mit normaler Sprache und die Story wird teilweise mit Sprechblasen im Comic-Stil erzählt. Diese sind mal humorvoll, mal beunruhigend.
Von Beginn an sind die Aufgaben nicht ohne und sie werden im Laufe des Spiels noch kniffliger. Selbst wenn du einen Hinweis pro Level hast, solltest du nicht erwarten, dass dich dieser mit der Nase auf die Lösung stößt. Wie die Erinnerungen von Josef sind sie lediglich ein Fingerzeig, um es dir etwas leichter zu machen.
Die Suche nach dem Grund für Josefs Entsorgung ist eine bewegende Reise, die deine grauen Zellen ordentlich auf Trab halten wird. Auch wenn die Welt von Machinarium düster und rostig sein mag, dieses Abenteuer ist pures Gaming-Gold.