SO GEHT’S

Was ist eine Pivot-Tabelle?

Mit dieser leistungsstarken Funktion nutzt du Excel noch effizienter.

Microsoft Excel

Spreadsheets and Data Analysis

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Zu den leistungsstärksten Funktionen von Microsoft Excel gehört die Pivot-Tabelle oder „PivotTable“. Mit ihr lassen sich Daten im Nu unter verschiedenen Aspekten analysieren. Sie liefert dir Antworten auf alle möglichen Fragen, ohne dass du komplizierte Formeln eingeben und die Ergebnisse speziell formatieren musst.

Als Beispiel soll eine Tabelle mit den täglichen Wegstrecken eines Lieferservices dienen:

Natürlich kannst du auch Formeln eingeben, wenn du wissen willst, wie viele Meilen Susan gefahren ist oder in welcher Region am meisten Meilen zurückgelegt wurden. Mit einer Pivot-Tabelle erhältst du die Antworten auf diese beiden Fragen – und auf viele weitere – jedoch mit sehr viel weniger Aufwand. Wir zeigen dir, wie’s geht.

Pivotiere mit einem Klick

Zum Erstellen einer Pivot-Tabelle wählst du deine Daten aus und stellst sicher, dass es keine leeren Zeilen und Spalten gibt. Klicke in der Menüleiste auf Einfügen und danach auf Empfohlene PivotTables. Excel generiert automatisch ein neues Arbeitsblatt mit einem aussagekräftigen Layout.

Nun siehst du auf einen Blick, in welcher Region am meisten Meilen gefahren wurden (West).

Und wie sieht es nun mit der von Susan gefahrenen Strecke aus? Die Antwort auf diese Frage zeigt die Stärke einer Pivot-Tabelle.

Klicke in der Pivot-Tabelle auf eine beliebige Stelle, um rechts eine Leiste mit den Abschnitten PivotTable-Felder, Filter, Spalten, Zeilen und Werte einzublenden.

Markiere im Abschnitt PivotTable-Felder das Feld Driver, um die Fahrer in der PivotTable anzuzeigen. Anschliessend bewegst du im Abschnitt Zeilen den Eintrag Driver vor den Eintrag Date. Driver wird dadurch zum primären und Date zum sekundären Eintrag in jeder Zeile.

Die aktualisierte Pivot-Tabelle beantwortet dir nun beide Fragen: Du siehst, dass in der Region West am meisten Meilen anfielen und dass Susan insgesamt 231 Meilen gefahren ist. Noch übersichtlicher wird das Ergebnis, wenn du das Feld Date im Abschnitt PivotTable-Felder deaktivierst:

Schon dieses einfache Beispiel verdeutlicht die Leistungsstärke dieser Tabellen.

Eine Änderung an einer Pivot-Tabelle wirkt sich nie auf die Quelldaten aus. Du kannst also frei experimentieren, ohne einen Datenverlust befürchten zu müssen. Und wenn du Daten zu deiner Quelltabelle hinzufügst, aktualisiert Excel die Pivot-Tabelle automatisch.

Nutze den Datenschnitt

Du möchtest eben mal ändern, welche Daten dargestellt werden? Nichts einfacher als das: Hierfür gibt es die Funktion des Datenschnitts.

Klicke in der Pivot-Tabelle auf eine beliebige Stelle und anschließend im Menüband auf Datenschnitt, um ein Fenster mit der Liste der Felder einzublenden, die du in deiner Tabelle aktiviert hast.

Markiere einen (oder mehrere) Feldnamen, um für jedes aktivierte Feld einen Datenschnitt zu generieren, der dir mit einem Klick direkten Zugriff auf spezifische Daten gibt. Im folgenden Beispiel siehst du den Datenschnitt für eine Region. Klicke auf eine beliebige Region, um nur die zugehörigen Daten zu sehen.

Mit Pivot-Tabellen und Datenschnitten lassen sich selbst komplexe Daten und große Datenmengen auf einfache Weise auswerten.

Weitere Informationen über Pivot-Tabellen gibt es in der Hilfefunktion zur App Excel sowie in der Online-Hilfe. Dort findest du auch Links zu weiteren nützlichen Tipps: