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Teile Liebe mit BeanKind

Wie ein Entwicklungsstudio mit seinem Spiel Positivität verbreitet.

BeanKind by Ketnipz

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Bei manchen Spielen geht es darum, hohe Punktzahlen zu erreichen. In anderen wiederum soll der Feind besiegt werden. Und im neuen BeanKind by Ketnipz? Hier dreht sich alles um Liebe und darum, dich mit Spielern auf der ganzen Welt zu verbinden.

Das Entwicklungsstudio Frosty Pop hat sich mit dem Ketnipz-Erfinder Harry Hambley zusammengetan. Hambley ist der Künstler hinter den süßen kleinen Bohnen-Memes, die du wahrscheinlich schon online gesehen hast. Gemeinsam haben sie einen Idle Tapper entwickelt, bei dem du ein Herz antippst und dafür Gegenstände und Charaktere erhältst, die die Welt dieser berühmten kleinen Zeichentrick-Bohne bereichern.

Laut Faisal Sethi, dem Gründer von Frosty Pop, ist es weniger ein Spiel als ein soziales Experiment, das die Spieler dazu aufruft, zusammenzuarbeiten, anstatt gegeneinander anzutreten. Wir sprachen mit Sethi über die Entwicklung des Spiels und darüber, wie wir alle davon profitieren, wenn wir nett zueinander sind.

Wie kamst du auf die Idee zu BeanKind?

Wir stehen inzwischen seit etwa einem Jahr mit Harry Hambley in Verbindung. Ich wollte etwas rund um psychische Gesundheit, Freundlichkeit, Liebe und Teilen erschaffen. Das passte einfach sehr gut zu ihm, seiner Mentalität und seinem künstlerischen Stil. Also wandte ich mich an ihn und sagte: „Ich hab da eine coole Idee. Es handelt sich um eine Art soziales Experiment, um herauszufinden, was wir gerade in der Welt bewegen können.“

Was wolltest du denn mit dem Spiel genau erreichen?

Zum einen wollte ich sicherstellen, dass wir nicht den Eindruck erwecken, wir würden die aktuelle Lage banalisieren. Manche finden es bestimmt stumpfsinnig, auf ein Herz zu tippen. Uns geht es um das metaphorische Teilen von Liebe, aber auch um den Sinn für Gemeinschaft und gemeinsame Ziele.

Wie funktioniert das im Spiel?

Es gibt deine eigenen Taps – mit denen schaltest du Gegenstände frei, um Beans Zuhause individuell zu gestalten. Der interessantere Aspekt des Spiels sind aber die globalen Taps. Wir versuchen, auf der ganzen Welt ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen, indem wir uns allen ein gemeinsames Ziel setzen. Dieses Ziel war, 43 Billionen Love Taps zu erreichen. Ich denke, das ist das Interessante daran, denn wir sind ja zurzeit alle voneinander isoliert. Die Möglichkeit, in einem digitalen Kontext für einen positiven Zweck zusammenzufinden, macht für mich den besonderen Reiz aus.

Je mehr Spieler auf der ganzen Welt tippen, desto mehr Freunde bekommt Bean.

Was passiert also, wenn Spieler auf der ganzen Welt Taps anhäufen?

Dann schaltest du neue Charaktere aus Beans Welt frei. Im Spiel findest du kleine Hinweise darauf, wer das sein wird. Das ultimative Ziel ist es, alle Freunde und Familienmitglieder von Bean wieder in einem Zimmer zu vereinen – was auch irgendwie dem entspricht, was wir uns in der realen Welt wünschen. Ich glaube, wir sehnen uns alle danach, uns wieder regelmäßig mit Freunden und Familie treffen zu können. Bei 43 Billionen Love Taps sind also alle Charaktere zusammen freigeschaltet und dürfen ihre gemeinsame Zeit in vollen Zügen genießen.

Wie reagieren die Spieler auf die App?

Manche schreiben auf Twitter über ihr Zimmer und schwärmen, wie sehr es ihnen gefällt. Was mich am meisten überrascht, ist die Anzahl der Menschen, die erzählen, wie sehr ihnen das Spiel bei Angstzuständen oder Stress geholfen hat. Auf ein Herz zu tippen hat wohl etwas Befreiendes.

Sethi räumt zwar ein, dass die App kaum die Welt verändern wird, aber BeanKind by Ketnipz kommt in diesen Zeiten gerade richtig. Als wir uns das letzte Mal eingeloggt haben, stand der weltweite Love Tap-Zähler auf 207.892.197.648, doch es werden minütlich mehr. Warum schaust du nicht selbst mal vorbei und teilst etwas Liebe?