DIE PERFEKTE AUFNAHME

Äußerst delikate Fotos

Mit ProCam 8 und diesen Tipps setzt du jedes Gericht in Szene.

ProCam 8

Manuelle Kamera + RAW

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Dieses wunderbare Stück hausgebackene Torte in dem schnuckligen Café, deine persönliche Spezialität, die du gerade liebevoll zubereitet hast, das Tagesgericht in deinem Lieblingsrestaurant … an Gelegenheiten für Food-Fotografie besteht wirklich kein Mangel.

Aber sehen deine Mahlzeiten auf dem Foto genauso gut aus, wie sie schmecken? Dafür brauchst du nicht an allen möglichen Rädchen zu drehen. Schon ein paar kleine Handgriffe machen den Unterschied zwischen so lala und lecker – oder eben eine starke App, die dein Foto zum Gourmetbild macht.

In ProCam 8 kannst du Verschlusszeit, Belichtung und ISO manuell justieren. Alle Fotos, die diesen Beitrag begleiten, haben diese Behandlung genossen. Probier es selbst aus und beherzige die folgenden Tipps, um die Schönheit der Kulinarik zu bannen.

Das Motiv bleibt scharf, der Rest verschwimmt

Mehr Unschärfe im Hintergrund könnte deinem leckeren Sujet auf die Sprünge helfen. Sie verleiht deinem Bild Tiefe, und das Motiv erhält mehr Aufmerksamkeit. Im Porträt-Modus von ProCam 8 kannst du die Intensität der Unschärfe in deiner Aufnahme anpassen.

Dazu tippst du in diesem Modus auf das Objekt, das fokussiert werden soll. Wie im Bild unten zu sehen, lassen sich mit dem Licht, das auf den Teller fällt, interessante Schatten und insgesamt ein außergewöhnliches Bild aufnehmen.

Ähnliche Ergebnisse erzielst du, wenn du „Manual Focus Assist“ und „Manual Focus Peaking“ in den App-Einstellungen aktivierst. Beide lassen leicht erkennen, welche Bildanteile die Kamera fokussiert. Je größer die Distanz zwischen deinem Motiv im Vordergrund und den Objekten, die im Hintergrund verschwimmen sollen, desto stärker der Unschärfe-Effekt. Versuche, den AF-Wert, der über dem Auslöser erscheint, so klein wie möglich zu halten.

Licht bringt Dramatik

Richte die Partie des Gerichts, die du besonders hervorheben willst, zum Licht. So wird sie in der Aufnahme umso eindrucksvoller erscheinen.

Im Bild unten lässt die Fotografie bei mäßiger Hintergrundbelichtung nicht nur dreidimensionale Schatten entstehen, sondern auch den Tee und die Orangenscheiben funkelnd hervortreten. Nimm dir Zeit, um die Aufnahmeperspektive mit dem besten Licht zu finden; schau im gleichen Winkel auf das Motiv, wie die Kamera darauf gerichtet ist, bevor du auslöst. Möchtest du die Wirkung eines dreidimensionalen Objekts verstärken, etwa von einem Stück Kuchen, halte die Kamera unter Augenhöhe.

Den Weißabgleich stellst du in ProCam 8 ein, indem du von den Optionen oberhalb des Auslösers „AWB“ auswählst. Je niedriger der Wert, desto stärker die Blautönung, je höher, desto intensiver die Rottönung. Blaue Töne empfehlen sich für Morgenszenen, rote für abendliche Aufnahmen. Die richtige Atmosphäre erzählt die Geschichte zum Bild.

Bewegung sorgt für Bilddynamik

Bewegte Objekte im Bild können deiner Aufnahme die gewünschte Dynamik verleihen. Dazu wählst du in ProCam 8 die Option „Slow Shutter“ und in diesem Menü die „Motion Blur“-Funktion. Mit einer langsameren Verschlusszeit geht das Bild Richtung Langzeitbelichtung – Bewegungen werden bewusst verwischt.

Bei Nutzung der „Motion Blur“-Funktion solltest du dein iPhone oder iPad mit einem Stativ ruhigstellen. Diese Funktion fängt auch die geringste Bewegung ein; stelle sie deshalb auf die kürzestmögliche Dauer von vier Sekunden ein, um die Bewegung im Zaum zu halten.

Ebenso ist es möglich, bewegte Objekte ganz scharf einzufangen: Wähle eine kurze Verschlusszeit, um die Bewegung einzufrieren. Natürlich verringert sich mit der Belichtungszeit die einfallende Lichtmenge, und das Foto wird dunkler. Dem kannst du mit guter Ausleuchtung der Szene entgegenwirken.