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So macht Meditieren Spaß

Lern die Designerin der verspielten Designs von Headspace kennen.

Headspace: Meditation & Schlaf

Achtsamkeit für Mental Health

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Wenn du dich schon mal mit Headspace auf die Suche nach deinem inneren Frieden gemacht hast, wirst du gemerkt haben, dass diese beliebte Meditations-App sich selbst nicht so ernst nimmt. Die lustigen Illustrationen und Animationen, die über die gesamte Headspace-Landschaft verteilt sind, zeigen Menschen, die auf einer Parkbank meditieren und nicht entrückt auf einsamen Berggipfeln.

„Viele Menschen fühlen sich durch die mystische Sprache vom Meditieren abgeschreckt und denken sofort an Chakras, Steine und Räucherstäbchen”, sagt Anna Charity, Head of Design der App. Ihre künstlerischen Ideen bereichern Headspace seit dem Launch 2012 und sind der Schlüssel zum unverwechselbaren Charakter der App.

Die Illustrationen, die Anna Charity und ihr Team für Headspace erstellen, zeigen ganz normale Menschen, die das Meditieren in ihren Alltag integrieren.

Es gibt einen ganz praktischen Grund, warum Charity bei ihren Designs von allem Realitätsfernen Abstand nimmt. „Wir zeigen unsere meditierenden Personen im Zug oder auf einer Parkbank, damit sich die Leute vorstellen können, wie sich die Übungen in ihren Alltag einbinden lassen“, erklärt sie.

Das leuchtet ein, wenn man bedenkt, dass Headspace auch entwickelt wurde, um der Meditation den mystischen Touch zu nehmen.

„Die gedeckten Pastellfarben und sogar die Schriftart (Aperçu) sind unverzichtbar für den schnörkellosen Ansatz der App“, so Charity.

„Für uns ist es sehr wichtig, dass wir die Menschen in ihrer vertrauten Umgebung ansprechen”, erklärt sie. „Wir haben versucht, das auf humorvolle Art zu tun, wann immer sich das angeboten hat, damit sich das Lernen nicht wie eine lästige Pflicht anfühlt.“

Aus diesem Grund fahren die cartoonartigen Meditierenden Ski, kochen, skaten und drehen Pirouetten auf dem Display. Wir sehen sie mit geschlossenen Augen auf einem Spielplatz sitzen, während andere um sie herum schaukeln und sich laut unterhalten oder mit Ghettoblastern unterwegs sind.

Das Headspace-Team beim Meditieren im Büro des Studios in Santa Monica, Kalifornien.

„Die App steht ganz im Einklang mit einem Meditationskonzept, das Anfängergeist genannt wird. Dabei handelt es sich um einen spielerischen, fast kindlichen Meditationsansatz, bei dem es auch um die Einstellung zum Leben geht.“

Die App wurde vor allem dadurch bekannt, dass sie die Menschen in ihrer vertrauten Umgebung anspricht. Dieses Konzept wird auch konsequent weiterverfolgt. Deshalb dauern einige der von Headspace-Mitgründer Andy Puddicombe, einem ehemaligen Mönch, mit sanfter Stimme geführten Meditationen nur eine Minute.

In Headspace sind sogar die Wolken glücklich.

„Das ist der Grund, warum wir Headspace auf das Smartphone bringen wollten – es ist das Gerät, das du für alle wichtigen Beziehungen in deinem Leben verwendest. Was würde sich also besser als Meditationstrainer eignen?”

Charity, die selbst begeistert meditiert, motiviert andere, Raum für die Übungen zu schaffen. „Die Menschen sind heute so beschäftigt, dass sie pro Tag nur ein paar Minuten für ihre Psyche erübrigen können“, sagt sie. „Und wenn sie Zeit haben, sind wir für sie da.“