WWDC24
Apple Design Awards 2024: Gewinner:innen
Die Apple Design Awards zeichnen jedes Jahr die kreative Kunstfertigkeit und die technische Umsetzung der Entwickler:innen in den Bereichen Design, Innovation und Technologie aus.
Mit Spannung verkünden wir die Gewinner:innen für 2024.
Vergnügen und Spaß
Die Gewinner:innen in dieser Kategorie bieten unvergessliche, fesselnde und überzeugende Erlebnisse, die durch Apple Technologien besser werden.
Bears Gratitude
Niedlicher als Bears Gratitude geht es kaum. Die Tagebuch-App zeigt dir auf verständnisvolle und liebenswerte Weise, wie du dich jeden Tag in Dankbarkeit übst. Die inspirierenden Schreibvorschläge, motivierenden täglichen Erinnerungen und unfassbar süßen Charaktere bieten dir eine einfache Möglichkeit, um all deine Erfolge zu feiern – selbst wenn sie noch so klein sind.
Wer dahintersteckt: Isuru Wanasinghe und Nayomi Hettiarachchi sind nicht nur privat, sondern auch beruflich ein Team. Die Idee zu Bears Gratitude kam ihnen zu Beginn des globalen Lockdowns im Jahr 2020. „Den Bären und all die anderen Wesen zu zeichnen, hat mir auch den Umgang mit meinen eigenen Angstgefühlen erleichtert“, berichtet Hettiarachchi, die als Illustratorin tätig ist. „So entwickelte ich mehr Wertschätzung für die kleinen Dinge des Alltags.“
NYT Games
Mit datengestützten Erkenntnissen zu deiner Wordle-Strategie, umfassenden Statistiken und einem Neuzugang in Form des Wörterspiels Connections ist und bleibt NYT Games ein fester Bestandteil im Alltag von Wortbegeisterten auf der ganzen Welt. Und dank Spelling Bee, Sudoku, The Mini-Kreuzworträtseln und weiteren elegant gestalteten Titeln ist für jeden Geschmack das Richtige geboten.
Wer dahintersteckt: Die „New York Times“ veröffentlicht ihre Kreuzworträtsel seit 1942 in gedruckter Form und führte ihre Puzzle-App im Jahr 2009 im App Store ein. Für den langjährigen Redakteur Will Shortz ist die Hinweisfunktion der App „eigentlich nichts anderes als Mogeln“, verrät er uns, „aber das macht nichts, weil es ja dein Puzzle ist.“
Inklusivität
Die Gewinner:innen in dieser Kategorie bieten mit ihrer Unterstützung für diverse und inklusive Themen großartige Erlebnisse für alle Menschen.
Oko
Diese KI-gestützte App hat sich der Barrierefreiheit verschrieben und hilft Menschen mit Blindheit oder Seheinschränkung sicher die Straße zu überqueren. Nachdem du deine iPhone-Kamera auf eine Kreuzung ausgerichtet hast, gibt dir Oko ein haptisches und akustisches Signal, sobald du freie Bahn hast – und wann du dich beeilen solltest, weil die Ampel gleich wieder umspringt.
Wer dahintersteckt: Die Gründer Michiel Janssen, Vincent Janssen und Willem Van de Mierop erfassten die ersten Trainingsdaten für Oko selbst. Dazu testeten sie die App so lange, „bis unsere Hände abfroren“, so Vincent. „Wir mussten einfach sicherstellen, dass wir unseren Nutzer:innen die perfekte Erfahrung bieten.“
Crayola-Abenteuer
Die farbenfrohen Spielbereiche in Crayola-Abenteuer setzen einen neuen Maßstab für die Gestaltung inklusiver, genderneutraler Charaktere. Zur Auswahl stehen verschiedene Hauttöne, Körperformen und Pronomen, aber das ist längst nicht alles – für Menschen, die nicht lesen können oder mit Legasthenie leben, besteht die Option, sich alles vorlesen zu lassen.
Wer dahintersteckt: Im Rahmen der „Colors of the World“-Initiative führte Crayola neue Farbtöne ein, um die Vielfalt der Weltbevölkerung abzubilden. Genau das regte das Entwicklungsstudio Red Games Co. dazu an, die App um barrierefreie Funktionen zu ergänzen.
Innovation
Die Gewinner:innen in dieser Kategorie bieten ein hochmodernes Erlebnis durch die neuartige Nutzung von Apple Technologien, die sie in ihrem Genre einzigartig machen.
Procreate Dreams
Als exklusive iPad-Entwicklung unterstützt Procreate Dreams professionelle und hobbymäßige Kunstschaffende dabei, wunderschöne Animationen zu gestalten – mit hyperrealistischen Pinseln, die so charakteristisch für die App sind. Die intuitive Multitouch-Zeitleiste führt dich von A bis Z durch den gesamten Animationsprozess. Sie bietet dir einen zentralen Ort, um Zeichnungen anzufertigen, Schlüsselbilder zu bestimmen und Bearbeitungen vorzunehmen.
Wer dahintersteckt: Das in Tasmanien ansässige Gründungsteam aus James Cuda und seiner Ehefrau Alanna ist der Auffassung, dass Kunst für alle da ist. „Für Procreate Dreams brauchst du keine großartigen Vorkenntnisse in Animationstechnik“, erklärt James. „Du gestaltest ein hinreißendes Bild und nutzt deine Vorstellungskraft, um es zum Leben zu erwecken.“
Verfügbar auf iPad.
Lost in Play
Ein gewöhnlicher Tag wird für die Zwillinge in Lost in Play zu einem fantastischen Abenteuer. Erkunde die verschwommene Grenze zwischen kindlicher Vorstellungskraft und Realität, während du clevere Rätsel löst und dich bezaubernden Minispielen widmest – und gleichzeitig die beeindruckende handgezeichnete Grafik bewunderst.
Wer dahintersteckt: Mit Lost in Play hat das Indie-Studio Happy Juice aus Tel Aviv zum ersten Mal ein Spiel komplett selbst entwickelt. Die Kinder des Happy Juice-Mitbegründers Oren Rubin dienten als Vorlage für die beiden Hauptcharaktere des Spiels – und auch für die Art und Weise, wie sie sich in einer Fantasiewelt verlieren.
Interaktion
Die Gewinner:innen in dieser Kategorie zeichnen sich durch eine intuitive Benutzeroberfläche und eine mühelose Steuerung aus, die perfekt auf die jeweilige Plattform zugeschnitten ist.
Crouton
Die App dient dir nicht nur zur Planung deiner Mahlzeiten und zur Verwaltung deiner Rezepte, sondern serviert dir auch ein genussvolles und freihändiges Kocherlebnis. Nachdem du ein Rezept gestartet hast, navigierst du durch die einzelne Schritte, ohne den Bildschirm berühren zu müssen: Je nachdem, ob du mit deinem rechten oder linken Auge zwinkerst, springst du in der Kochanleitung entweder vor oder zurück; und um die Zutatenliste aufzurufen, öffnest und schließt du deinen Mund.
Wer dahintersteckt: Gründer Devin Davies, ein Indie-Entwickler aus Neuseeland, setzte seine Arbeit an Crouton immer abends fort, sobald seine drei Kinder im Bett lagen. „Am besten gefällt mir der freihändige Kochmodus“, so Davies. „Ich liebe es, die Reaktionen der Leute zu sehen, wenn sie es zum ersten Mal ausprobieren.“
Rytmos
In diesem ausgeklügelten Rhythmusspiel geht es um mehr als Taktgefühl: Während du dir deinen Weg durch die Labyrinthe in Rytmos bahnst, entstehen immer mehr Soundschleifen, die sich nach und nach zu einer harmonischen Gesamtkomposition zusammensetzen. Mit jedem abgeschlossenen Level schaltest du ein Musikinstrument frei – wie eine Kalimba oder ein Vibrafon –, auf dem du fröhlich zu den Songs mitklimperst.
Wer dahintersteckt: Bevor Niels Böttcher und Asger Strandby von Floppy Club in die Spieleentwicklung wechselten, waren sie Teil des dänischen Plattenlabels Jenka Music. „Da wir selbst große Musikliebhaber und Plattensammler sind, wollten wir unsere Leidenschaft für unkonventionelle Genres und Instrumente über Rytmos teilen“, berichtet Strandby.
Sozialer Einfluss
Die Gewinner:innen in dieser Kategorie verbessern das Leben auf sinnvolle Weise und machen auf große Probleme aufmerksam.
Gentler Streak
Mit einem ganzheitlichen Ansatz für körperliche und mentale Gesundheit legt dieser Fitnesstracker genauso viel Wert auf Erholungsphasen wie auf Fortschritte. Auf sympathische und motivierende Weise erinnert dich Gentler Streak einerseits daran, dir mal eine Pause zu gönnen, und spornt dich andererseits dazu an, im passenden Moment einen Gang höher zu schalten.
Wer dahintersteckt: Jasna Krmelj, Katarina Lotrič, Andrej Mihelič und Luka Orešnik durchlebten selbst einige Verletzungen und Burnouts. Als Mitglieder des Gründungsteams von Gentler Streak wollten sie eine Fitness-App entwickeln, die auch notwendige Entspannungs- und Erholungsphasen berücksichtigt.
The Wreck
Diese kunstvoll geschriebene, interaktive Geschichte ergründet eine Entscheidung einer jungen Frau, bei der es um Leben und Tod geht. Neben Mutterschaft und Schwesternschaft spielt auch Trauer eine Rolle. Die aufschlussreiche Erzählung handelt vom Umgang mit schwierigen Situationen – und davon, wie unser Leben durch nur eine einzige Entscheidung eine andere Richtung einschlagen kann.
Wer dahintersteckt: Im Jahr 2009 gründete der ehemalige Journalist Florent Maurin das in Paris ansässige Entwicklungsstudio Pixel Hunt, das auf interaktives Storytelling spezialisiert ist. Zu seinen bekanntesten Titeln zählen das Textnachricht-Abenteuer Begrabe mich, mein Schatz und das mit einem App Store Award ausgezeichnete Spiel Inua.
Visuals und Grafiken
Die Gewinner:innen in dieser Kategorie zeichnen sich durch atemberaubende Bilder, gekonnt gezeichnete Benutzeroberflächen und hochwertige Animationen aus, die ein unverwechselbares und stimmiges Thema schaffen.
Rooms
Mit diesem nostalgischen, digitalen Spielzeug realisierst du deine Inneneinrichtungsvision in blockartigen Retroräumen. Statte dein Zimmer mit bezaubernden Accessoires aus – darunter Neon-Lichterketten, alte Schreibmaschinen und pixelige Pflanzen, die beim Antippen weiterwachsen – und eigne dir gleichzeitig ein paar grundlegende Programmierkenntnisse an.
Wer dahintersteckt: Als Mitbegründer von Rooms wollten Nick Kruge, Bruno Oliveira und Jason Toff eine App entwickeln, die sie selbst gerne in ihrer Kindheit gehabt hätten. „Rooms ist weder ein Spiel noch ein Tool, sondern eher ein Spielzeug“, erklärt Toff. „Das Alter unserer Zielgruppe reicht von vier bis 104 Jahren.“
Lies of P
In diesem düsteren Actionkracher führt dich eine Roboterpuppe aus der Hand von Geppetto – ja, dem Geppetto – durch eine grandios gestaltete, verfallene Stadt. Mit MetalFX Upscaling, volumetrischem Nebel und anderen spektakulären Technikkniffen verwandelt Lies of P ein anspruchsvolles Nostalgie-Abenteuer in ein visuelles Glanzstück.
Wer dahintersteckt: Lies of P ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der südkoreanischen Entwicklungsschmiede Round8 Studio und dem Publisher Neowiz. Game Director Choi Ji-won berichtet, dass das Team eine bekannte Geschichte auf den Kopf stellen wollte. Wegen der faszinierenden Charaktere und Handlungsstränge fiel die Entscheidung auf Pinocchio.
Verfügbar auf Mac mit Apple Chip.
Räumliches Computing
Die Gewinner:innen dieser Kategorie bewiesen außergewöhnliche Handwerkskunst für herausragende, räumliche Erlebnisse.
djay
Auf Apple Vision Pro verleiht dir diese DJ-App mehr soundkünstlerische Freiheit als je zuvor. Schnapp dir eine virtuelle Platte, platzier sie auf dem Turntable und streck die Hand zum Scratchen aus oder wirf deine Arme in die Luft, um geschmeidig von einem Song zum nächsten überzugehen. Die immersiven Umgebungen der App – darunter eine Raumschiff-Lounge mit tanzenden Robotern – bringen die Party zu dir.
Wer dahintersteckt: Die App ist die verwirklichte Vision von drei Studienfreunden, die gemeinsam das Entwicklungsstudio Algoriddim gründeten. „Es ist unglaublich erfüllend, dabei zuzusehen, wie ein persönliches Hobby zu einem globalen Phänomen heranwächst“, meint Mitbegründer Karim Morsy. „Für mehr Barrierefreiheit haben wir die App um innovative Funktionen ergänzt, sodass Menschen mit Sehbehinderung über den DJ-Kopfhörerkanal akustische Hinweise erhalten. Damit ist DJing wirklich für alle möglich.“
Blackbox
Blackbox auf visionOS stellt dich vor die Herausforderung, jede Ecke der räumlichen Leinwand zu erkunden – sowohl im wörtlichen, als auch im übertragenen Sinne. Zuerst ziehst du eine der leuchtenden Blasen zu dir heran, die durch deinen Raum schweben. Dann bewegst du deinen Körper, machst Geräusche oder verstellst sogar die Einstellungen deiner Vision Pro – und zwar so lange, bis du über die Geheimnisse des Spiels stolperst. Geh bis an die Grenzen deiner Vorstellungskraft und freu dich über die cleveren Easter Eggs, die sich überall verbergen.
Wer dahintersteckt: Mit den schwebenden Blasen in Blackbox verwirklichte der Entwickler Ryan McLeod seinen Wunsch, das Spiel auf einzigartige Weise von der iPhone- und iPad-Version abzuheben – mit den Geräten waren viele Spielbegeisterte schließlich schon vertraut. „Ich stellte mir etwas Luftiges und Magisches vor, aber es sollte trotzdem realistisch sein“, erklärt er.
Manche Apps sind nicht in allen Ländern oder Regionen, oder auf allen Geräten verfügbar.