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Mit Englisch aufwachsen

Zwei Gründerinnen und ihr neuartiger Ansatz fürs Sprachenlernen in Holy Owly.

Holy Owly, Englisch lernen

Sprachspiele für Kinder

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Die Schwestern Julie Boucon und Stéphanie Bourgeois sind nicht nur familiär miteinander verbandelt. Sie teilen auch eine Leidenschaft für Bildung und haben gemeinsam die App Holy Owly, Englisch lernen gegründet, die Kindern zwischen drei und zwölf Jahren die englische Sprache näherbringt.

Die Idee zu Holy Owly entstand, als Bourgeois und ihre Familie nach einigen Jahren in Shanghai wieder nach Frankreich zurückkehrten. Die Englischkenntnisse, die sich ihre Kinder während der Zeit im Ausland angeeignet hatten, sollten durch den Umzug nämlich nicht verloren gehen. Also entwickelten die Geschwister die Holy Owly-Methode, die auf dem Erwerb der Muttersprache basiert: Vertiefung und Wiederholungen haben hier einen höheren Stellenwert als Übersetzungen.

Wir haben mit Boucon und Bourgeois darüber gesprochen, wie sich das Sprachenlernen für Kinder interessant und zugänglich gestalten lässt und wie sie mit ihrer App mehr Inklusion schaffen.

Entwicklung einer effektiven Lernmethode

„Englischkenntnisse spielen für die Zukunft aller Kinder eine wesentliche Rolle, da sie so schon von klein auf ein Gefühl für Internationalität bekommen“, erklärt Bourgeois. Über einen unterhaltsamen Ansatz finden die Kinder den leichtesten Zugang zu einer neuen Sprache, weil sie sich dann richtig aufs Lernen freuen und Informationen besser aufnehmen und behalten.

Bei der Entwicklung von Holy Owly legten die Schwestern größten Wert auf eine einfache, verspielte und lustige Lernmethode. Daher konzentriert sich die App darauf, den Kindern jeden Tag drei themenbasierte Wörter oder Sätze beizubringen – und zwar innerhalb von fünf Minuten. „Dieser Ansatz ermöglicht ein spielerisches Lernen und führt gleichzeitig dazu, dass sich die Kinder das Erlernte besser merken können“, berichtet Boucon.

Eine Mutter schickte uns letztens das Zeugnis ihrer Tochter, auf dem stand: „Sehr gut, Klassenbeste in Englisch“.

– Stéphanie Bourgeois, Mitbegründerin von Holy Owly.

Zusammenarbeit mit Expert:innen

Von Anfang an arbeiteten Bourgeois und Boucon bei ihrer App-Entwicklung eng mit Lehrkräften und Linguist:innen der Universität der Franche-Comté zusammen, die sich in der Nähe ihrer Heimatstadt befindet. So waren sie besser in der Lage, die Lernbedürfnisse von verschiedenen Altersgruppen genau zu verstehen. Dazu zählt beispielsweise die Abwägung, ob bestimmte Themen und Wörter wirklich relevant und nützlich sind, ob die Dauer der Lerneinheiten im angemessenen Rahmen liegt und ob der Schwierigkeitsgrad zum Alter und zum Können passt.

„Die Stimme in der App gehört zu Sarah Bure, einer im Vereinigten Königreich geborenen Lehrerin, die uns bei der Feinabstimmung der Lernmethode unterstützt hat“, so Boucon. In der Entwicklungsphase baten sie die Kinder am Ende jeder Session um ihr Feedback. Auf dieser Basis passten Bourgeois und Boucon ihre Methode bis zur Perfektion immer weiter an.

Die Bedürfnisse und Herausforderungen der jungen Nutzer:innen ändern sich am laufenden Band. Um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, stehen Bourgeois und Boucon in regelmäßigem Austausch mit Eltern. „Wir haben engen Kontakt zu einer ganzen Community aus Müttern, denen wir Zugang zur App bieten“, erklärt Bourgeois. Dadurch erhalten sie häufig positive Berichte darüber, inwiefern die Kinder von der App profitieren: „Eine Mutter schickte uns letztens das Zeugnis ihrer Tochter, auf dem stand: ‚Sehr gut, Klassenbeste in Englisch‘. Wenn wir solche Rückmeldungen erhalten, macht uns das richtig stolz!“

Inklusiveres Lernen

Bourgeois und Boucon möchten mit Holy Owly auch wichtige Werte vermitteln, wie die Gleichberechtigung der Geschlechter und Umweltschutz.

„Wir sind gerade dabei, die Charaktere in der App von ihrer geschlechtlichen Zuordnung zu trennen“, erläutert Bourgeois. „Das bedeutet, dass du deine Spielfigur nicht mehr danach auswählst, ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt. Vielmehr entscheidest du dich beispielsweise für eine bestimmte Augenform.“

Die Bewahrung unseres Planeten ist ein weiteres zentrales Thema, mit dem sich die Kinder beim Englischlernen stärker auseinandersetzen, so die Hoffnung der Schwestern. „Wir haben einen kleinen Charakter gebastelt, der sich jedes Mal ein paar Abfälle einverleibt, wenn die Kinder sich einloggen oder ihre Übungen abgeschlossen haben“, berichtet Boucon. „Auf diese Weise lassen sich schon von frühem Kindesalter an positive Gewohnheiten anerziehen.“

Du suchst nach einem neuartigen Ansatz, mit dem dein Kind seine Englischkenntnisse aufbaut und erweitert? Holy Owly macht aus der Lernerei ein unkompliziertes und zugängliches Vergnügen!

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